Achtung, hier einige Stilblüten von WDR 5NADINE BECKER:
Wir schießen mit der Bordmaschinenkanone 120 mm mal 139 – und das ist halt eine Waffe, mit der man sowohl gepanzerte als auch ungepanzerte Ziele bekämpfen kann. Dazu kommt noch das Sturmmaschinengewehr. Das heißt, wir schießen scharf. Aber wir machen das jetzt schon seit vier Wochen, und das klappt eigentlich bei allen ganz gut.
Tja, 120 mm und ein STURMMASCHINENGEWEHR, da kann ja nichts mehr schiefgehen
AUTORIN:
Man muss schießen und kann erschossen werden. Hier auf dem Übungsplatz können sie alle wieder aufstehen, wenn sie getroffen wurden. Doch für die Soldaten in den Auslandseinsätzen, zum Beispiel im Kosovo oder in Afghanistan, wo jederzeit die militärische Lage eskalieren kann, ist es ernst. Untersuchungen der Bundeswehruniversität zeigen, dass die Soldaten sich nicht genügend mit den Konsequenzen militärischer Gewalt auseinandersetzen – auch die Soldatinnen nicht.
DESIRÉ KOWALSKY:
Ich speziell mach mir da jetzt keine so großen Gedanken drüber. Weil, wenn ich da jeden Tag dran denken würd, dann würd’ mir glaube ich der Beruf keinen Spaß machen, wenn ich da jeden Tag dran denken würd, ich müsste mal jemanden erschießen. Aber wenn es der Ernstfall verlangt, müssen wir das genauso wie unsere männlichen Soldaten genauso machen. Ich denk; dass ich mal im allerschlimmsten Fall jemanden erschießen muss oder mit jemandem kämpfen muss.
MAIKE SCHLÜTER:
Es gehört ja zum Beruf dazu, und ich mach das ja nicht aus Spaß, also aus Lust oder so. Sondern man muss es ja eigentlich. Man erfüllt ja einen Auftrag.
ach schau her, zuerst macht man sich keine Gedanken und dann denkt man doch????? und Spass hat frau auch nicht am Soldatsein